Kunst und Kultur im Verbund mit der Natur - auf dem Radweg-zur-Kunst entdecken Sie auf etwa 60 Kilometern die reizvolle Landschaft zwischen Sarstedt und Bad Gandersheim. Wie an einer Perlenkette reihen sich hier Orte aneinander, die auf eine bewegte, etwa tausendjährige Geschichte zurückblicken.
Verlauf und Sehenswertes
An der Innerstebrücke in Ruthe beginnt der Teilabschnitt Wasser-Kunst-Weg (12,2 km). Der Radweg verläuft auf malerischen Wegen vorbei an der Innenstadt Sarstedts entlang der Innerste nach Giesen. Hier bestimmen der Lauf der Innerste, die von ihr bewässerten Auenlandschaften, der 70 Meter hohe Kalimandscharo und die Giesener Teichen den Radweg. Weiter führt der Weg auf dem Teilabschnitt Romanik-Weg (12,4 km). Direkt am Radweg gelegen befindet sich die Domstadt Hildesheim. UNESCO-Welterbe, zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Kultur- und Freizeitangebote laden zum Erkunden der Stadt ein. Die Radtour führt weiter entlang der Innerste in Richtung Groß Düngen, wo der Kontakt-Kunst-Weg (13,5 km) beginnt und durch das Lammetal bis nach Bodenburg verläuft. Die „Kontakt-Kunst“ ist eine besondere Form der Bildhauerei, in der im öffentlichen Raum Kunstwerke unter Beteiligung interessierter Bürger geschaffen werden. Beliebte Ausflugsziele am Radweg sind das Solebad und der Kurpark in Bad Salzdetfurth.
Der Radweg führt weiter in Richtung Süden durch Wehrstedt nach Bodenburg. Hier verdient der „Bullenstall“ besondere Beachtung. An der Skulptur „Grenzstein“, das Symbol des Trennenden als Zeichen der Verständigung, zwischen Bodenburg und Sehlem, beginnt der Teilstreckenabschnitt „Kunst-beWEGt“. Von hier aus verläuft die Radtour auf 9,7 km über Sehlem, Harbarnsen, Netze und Graste nach Lamspringe. Der weitläufige Klosterpark und die Klosterkirche des ehemaligen Benediktinerklosters, deren barocke Ausstattung zu den wertvollsten und schönsten in Niedersachsen gehört, sowie die Sophienkirche, prägen das Ortsbild Lamspringes. Der Radweg-zur-Kunst führt weiter auf dem Teilabschnitt Skulpturenweg (11,5 km). Von Lamspringe verläuft der Weg auf einer stillgelegten Bahntrasse vorbei an kleinen malerischen Dörfern der Heberbörde zum Kloster Brunshausen und anschließend bis nach Bad Gandersheim. Zahlreiche Skulpturen unterschiedlicher Künstler prägen den Weg.