Von der Quelle im Oderwald bis hinter den Salzgittersee führt Sie die Route auf großen Streckenabschnitten direkt an der Fuhse entlang. Entdecken Sie dabei den ländlichen Charme kleinerer Stadtteile, den Wasserreichtum und historische Sehenswürdigkeiten der grünen Großstadt Salzgitter.
Verlauf und Sehenswertes
Start der komplett ausgeschilderten Route ist am Westrand des Oderwaldes an der Quelle der Fuhse. Dem Verlauf unter der Autobahn A395 hindurch über Groß Flöthe nach Flachstöckheim folgen. Hier lädt der Gutspark mit Freilichtbühne und einem großen Spielplatz zur ersten Rast ein. Das Gut war lange Zeit Sitz eines reichen Adelsgeschlechts des Braunschweiger Landes, derer von Schwicheldt.
Es geht auf der K26 weiter nach Lobmachtersen, wo schon von weitem der Wasserturm als Wahrzeichen des Ortes sichtbar wird. Der aus Ziegelstein gemauerte Turm wurde 1928 errichtet und hat (mit Dach und Ampel) eine Höhe von 29,50 Metern.
An der alten Wassermühle vorbei führt der Weg auf der K21 aus Lobmachtersen hinaus, am Sportplatz geht es aber rechts ab auf Feldwegen bis Barum. Am Pfarranger neben der ehemaligen Wassermühle ist hier ein kleiner Ratsplatz direkt an der Fuhse eingerichtet.
Weiter geht es auf einem Feldweg bis Heerte. Naturfreunden wird ein Abstecher zum Heerter See empfohlen (steiler Treppenaufstieg), der ab 1951 als Erzklärteich (Klärteich III) angelegt wurde und heute Naturschutzgebiet, Europareservat und ein wichtiges Schutzgebiet für über 300 Vogelarten ist.
Der Radweg führt weiter auf Feldwegen nach Salder. 1608 wurde das Schloss Salder im Renaissance-Stil erbaut. Seit über 40 Jahren ist hier das Museum der Stadt Salzgitter untergebracht. Es lockt bei freiem Eintritt mit zahlreichen Ausstellungen und lädt mit dem Mühlengarten und dem Restaurant Schlosshof zum Verweilen ein.
Zur Weiterfahrt besser rechts der Fuhse halten, auf jeden Fall kommt man auch links direkt zum Salzgittersee, dem Wassersportzentrum Südostniedersachsens. Der Piratenspielplatz am Ostufer, viele Freizeit- und Sportangebote, sowie Liegewiesen, Sandstrände und gastronomische Angebote sind gut für eine ausgedehnte Rast während dieser Radtour geeignet.
Der letzte Abschnitt führt auf der K1 nach Norden durch Reppner zum Ziel der Strecke auf der Fuhsebrücke kurz vor Broistedt.