Deutsches Salzmuseum in Lüneburg
Salz ist weiß, Salz macht durstig, Salz ist geruchlos, Salz kostet nicht viel, Salz ist ein unscheinbares weißes Körnchen. Doch eben dieses Körnchen spielt in der norddeutschen „Salzhauptstadt“ Lüneburg eine wichtige Rolle. Über 1000 Jahre bestimmte das Salz die Geschichte dieser Stadt und hat ihr Macht und Reichtum beschert. Erst 1980 schloss das Salzwerk – die Lüneburger Saline - seine Pforten.
In der ehemaligen Saline befindet sich heute das Deutsche Salzmuseum. Hier wird die Bedeutung und Geschichte der Salzstadt Lüneburg wieder lebendig: eine Vielzahl von Berufen waren mit der Produktion des Salzes aus der Sole beschäftigt, von denen die sogenannten Sülfmeister die mächtigsten waren. Sie besaßen die Siederechte und Siedepfannen und wurden alljährlich neu eingesetzt. Mit den „Sülfmeistertagen“, Lüneburgs größtem historischen Fest, wird in der ganzen Stadt an die Bedeutung des „weißen Goldes“ erinnert.