Gedenkstätte Esterwegen
Im Besucherzentrum der im Jahre 2011 eröffneten Gedenkstätte Esterwegen befinden sich die Ausstellungen zu den Emslandlagern 1933-1945, eine Ausstellung zur Nachgeschichte sowie ein Archiv, eine Bibliothek und Seminarräume. Die Landschaftsgestaltung des Außengeländes macht die Spuren des früheren Lagers kenntlich und übersetzt nicht mehr sichtbare Teile der Lagertopographie, die für Gewalt und Bedrohung stehen, in eine moderne Formensprache (Stahlelemente). Die Standorte der früheren Baracken werden durch „Baumpakete“ visualisiert. Mit der Überschotterung des ehemaligen Häftlingsareals durch Lava soll eine rotbraune Moorlandschaft angedeutet werden. Ein Stahlsteg verbindet den historischen Ort des Lagers Esterwegen mit einem benachbarten Moor.