Kunsthalle Emden
Ein Haus für seine Bilder baute Henri Nannen gemeinsam mit seiner späteren Ehefrau Eske in ihrer Heimatstadt Emden. Der Gründer und langjährige Chefredakteur des „Sterns“ sammelte mit Leidenschaft die ausdrucksstarke Kunst des deutschen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit, die das Herzstück der Sammlungs-Bestände bildet. Diese Sammlung wurde insbesondere durch Werke nach 1947 erweitert: Werke aus der Kunst der „Glasnost"-Zeit, afrikanische Masken, realistische Positionen und Werke der sogenannten Neuen Wilden. 2000 überließ der Münchner Galerist Otto van de Loo seine Informel-Sammlung mit rund 200 Arbeiten, darunter Werke der Künstlergruppen Spur und CoBrA. Die Architektur der 2007 neu eröffneten modernisierten Kunsthalle gibt den internationalen, qualitativ hochwertigen und innovativen Ausstellungen der Kunst des 20. Jahrhunderts den richtigen Rahmen. Der Kunsthalle ist ein Shop und das Café „Henri's" angeschlossen.