Museum Nienburg
Das Museum Nienburg zeigt in drei historischen Gebäuden einen breiten Überblick über die Entwicklung der Mittelweserregion von der Anwesenheit der ersten Menschen bis heute.
Im Hauptgebäude des Nienburger Museums, dem Fresenhof, ist die Dauerausstellung zur Geschichte von Stadt und Landkreis Nienburg untergebracht. Ein Rundgang führt unter den Stichworten „Chronologie, Grenzen und Fortschritt“ z. B. zu archäologischen Highlights wie den Funden vom frühmittelalterlichen Gräberfeld von Liebenau, der eisenzeitlichen Nienburger Kultur oder einer Installation eines Mammuts.
„Kunst, Geschichte, Architektur“ – um diese Schwerpunkte geht es in der klassizistischen Villa, die ganz im Zeichen ihres Erbauers Emmanuel Bruno Quaet Faslem und des 19. Jahrhunderts steht. Die Dauerausstellung gibt vertiefende Einblicke in die Zeit der Gründung der örtlichen Freimaurerloge und der Nienburger Realschule; biedermeierzeitliche Möbel und spektakuläre französische Deckentapeten zeugen von vergangener Pracht. Das Haus steht in einem wunderschönen Außengelände, welches zum Pause machen einlädt. Mitgebrachte Snacks und Getränke können hier verzehrt werden. Das Museum bietet außerdem eine kleine Auswahl an Kaltgetränken zum Kauf an.
Im Biedermeiergarten des Quaet-Faslem-Hauses befindet sich in einem Rauchhaus aus dem 17. Jahrhundert das Niedersächsische Spargelmuseum. Unter dem Titel „Vom Feld zum Teller“ finden Museumsgäste hier alles Wissenswerte rund um Anbau, Ernte und Verzehr des Edelgemüses. Besonderes Highlight ist die Präsentation der Burgdorfer Spargelsammlung, eine Sammlung von wertvollem Geschirr und Besteck zum Verzehr des „weißen Goldes“. Eine Kinderebene lädt junge Gäste zur virtuellen Traktorfahrt und erlebbarem Spargeldamm ein.