Niedersächsisches Spargelmuseum Nienburg
Seit 2005 informiert das Niedersächsische Spargelmuseum in Nienburg seine Besucher über die Geschichte und Kultur des Spargels in Niedersachsen. In einem der größten Spargelanbaugebiete rund um Nienburg darf so ein Museum natürlich nicht fehlen.
Im Museum wird die rund 150-jährige Geschichte des Spargels in Niedersachsen erzählt. Es ist beheimatet in einem 300 Jahre alten Niederdeutschen Hallenhaus im Museum Nienburg.
Im Spargelmuseum erfahren Sie mehr über den Anbau und die Züchtung des weißen Goldes. Auch die Weiterverarbeitung, die Konservierung und die (Direkt-)Vermarktung werden anhand von Fotos und Exponaten anschaulich dargestellt.
Ein Bereich ist der Saisonarbeit gewidmet, die seit jeher eng mit dem Spargelanbau zusammenhing. Sprangen früher Verwandte und Nachbarn ein, reicht das schon lange nicht mehr aus. Erntehelfer kamen erst aus den Mittemeerländern, heute meist aus Polen. Eine besondere Augenweide ist die wertvolle Burgdorfer Spargelsammlung, die besonderes Geschirr und Besteck rund um den Spargel zeigt.
Die erste Spargelschälmaschine kann auf dem Außengelände bestaunt werden. Dort werden auch weitere Geräte wie ein Tiefpflug und ein Dammabräumer präsentiert. In der kleinen Spargelbude wurde das königliche Gemüse früher gewaschen, geschnitten, sortiert und verpackt. Es war aber auch ein geselliger Treffpunkt, wo man sich aufwärmte und klönte.
Die Spargelskulptur ist ein etwa 4,50 Meter hohes künstlerisch gestaltetes Spargelbund – geschnitzt aus Holzstämmen – und zeigt im Museumsgarten die Bedeutung des Nienburger Spargels.