Staatliches Naturhistorisches Museum Braunschweig
Das Staatliche Naturhistorische Museum in Braunschweig zählt zu den ältesten Museen der Welt, eröffnet im Jahr 1754 durch Herzog Carl I. von Braunschweig-Lüneburg, damals als „Herzogliches Kunst- und Naturalienkabinett“. Im 19. Jahrhundert wurden die herzoglichen Sammlungen getrennt in eine Kunst- und eine Naturkundesammlung, es entstanden das Staatliche Naturhistorische Museum und das Herzog Anton Ulrich-Museum.
Die Sammlung des Museums umfasst rund 500.000 Objekte aus den Bereichen Wirbeltiere, wirbellose Tiere und Fossilien. Äußerst beliebt und überregional bekannt sind die Dioramen des Museums, die faszinierend authentisch Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum inszenieren, und das Schauaquarium. Internationale Aufmerksamkeit erweckte das Museum in den letzten Jahren durch die Entdeckung mehrerer neuer Saurier bei Grabungen in Afrika (Niger) und Norddeutschland: den Langhals-Saurier Spinophorosaurus nigerensis (2009), den Raubsaurier Paravipus didactyloides (2011) und den Schwimmsaurier Acamptonectes densus (2012).
Sonderausstellungen zu verschiedensten Themen der Naturgeschichte ergänzen und vertiefen die Inhalte aus den Dauerausstellungen.