Der Hildesheimer Mariendom, eine der ältesten Bischofskirchen Deutschlands, ist eine dreischiffige aus Werk- und Bruchsteinen erbaute Basilika. An die Hauptapsis schließt sich der Kreuzgang an, eine doppelgeschossige Dreiflügelanlage, in deren Innenhof sich das Wahrzeichen Hildesheims, der 1000-jährige Rosenstock befindet. Zum mittelalterlichen Inventar der Kirche zählen auch zwei monumentale Bronzegüsse, die Christussäule und die Bernwardtür. Die beiden Kunstschätze wurden aus einem Stück gegossen – eine für die damalige Zeit bahnbrechende Leistung und technische Neuerung.
Im Dommuseum Hildesheim ist eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen sakraler Kunst zu finden: der Hildesheimer Domschatz, der ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes ist.
Das Dommuseum Hildesheim besitzt eine international bedeutende Sammlung mittelalterlicher Schatzkunst. Sie ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und zeigt ausgewählte Kostbarkeiten aus der Geschichte des Doms und den bedeutenden Domschatz mit wertvollen mittelalterlichen Kunstwerken. Die einzigartigen Objekte der Domschatzkammer reichen bis in die Zeit Bischof Bernwards (993-1022) zurück, wie die silberne Krümme vom Stab des Abtes Erkanbald von Fulda, die silbernen Leuchter, das Kreuz Bischof Bernwards sowie die Goldene Madonna, eines der ältesten Bildwerke des Mittelalters. Das Oswaldreliquiar ist eine Stiftung des Welfenherzogs Heinrich des Löwen und seiner Gattin Mathilde, der Tochter des Königs von England.