Am Übergang vom Tiefland ins niedersächsische Bergland und den Harz finden sich insbesondere um Hannover, Hildesheim und Braunschweig besonders grüne Landstriche: die Börden. Durch die Ablagerung von Löss nach den Eiszeiten haben sich hier sehr fruchtbare Böden gebildet. Die Landwirtschaft weiß diese Bedingungen seit jeher für sich zu nutzen: Weite, große Felder prägen das Bild. Aufgelockert wird die Agrarlandschaft durch zahlreiche Baumalleen, Hügel und kleine Wälder. Alte Gutshöfe zeugen vielerorts vom Wohlstand durch den Ackerbau.
Im Naturpark Elm-Lappwald, östlich von Braunschweig, geht die erlebbare Kulturgeschichte jedoch weiter zurück: Bereits in der Jungsteinzeit war die Gegend dauerhaft durch Menschen besiedelt. Megalith- und Hügelgräber zeugen in der Landschaft von dieser Zeit. Zusätzlich kann hier der größte Buchenhochwald Norddeutschlands entdeckt werden.