Blick in die Misselhorner Heide, © Lüneburger Heide GmbH
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Sai­so­na­le High­lights


Bald ist es wieder soweit: Die Heideflächen erstrahlen durch die Blüte der Besen- und Glockenheide in einem kräftigen Violett. Das silbrige Weiß der Birken, das satte Grün der Wacholder und Kiefer verstärken die violette Pracht der Heideblüte und verwandeln die Heideflächen in einen magischen Ort.

Eine alte Faustformel besagt, dass die Heide vom 08. August bis zum 09. September eines Jahres blüht. Aufgrund der langen Trockenheit wird die Blüte in diesem Jahr jedoch etwas früher beginnen und kürzer andauern. Das Blütenbarometer liefert Ihnen den aktuellen Stand in der Lüneburger Heide. So verpassen Sie auf keinen Fall das faszinierende Naturschausspiel in Niedersachsen!

Am besten lässt sich die Heideblüte im Naturpark Lüneburger Heide und im Naturpark Südheide bestaunen. Im Naturpark Lüneburger Heide finden die größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas. Orte wie Döhle, Undeloh oder Oberhavebeck sind ideale Ausgangspunkte für Ihre Wanderung, Radtour oder Kutschfahrt. Auch der Wilseder Berg, als höchste Erhebung der Region, bietet einen grandiosen Blick über Heide- und Waldflächen. Große sehenswerte Heideflächen im Naturpark Südheide finden Sie um die Ortschaften Müden (Örtze), Faßberg, Hermannsburg und Unterlüß. Eine Übersicht aller Heideflächen in der Lüneburger Heide finden Sie auf der Internetseite der Lüneburger Heide.

Sowohl im Naturpark Lüneburger Heide als auch im Naturpark Südheide werden geführte Natur- und Landschaftsführungen angeboten. Hier bekommen Sie die einzigartige Kulturlandschaft auf anschauliche und lebendige Art und Weise erklärt. So entdecken Sie zum Beispiel die Misselhorner Heide bei einer Kutschfahrt.

Überzeugen Sie sich selbst von der Magie der Heideblüte bei einer Heidschnuckenweg-Wanderung. Mit Sicherheit begegnen Sie im Reich der Krautgewächse auch der ein oder anderen Heidschnuckenherde, die Tiere sind die Landschaftspfleger der Heide. Ohne Heidschnucken gäbe es keine Heidelandschaft, denn Heidschnucken bewahren die Heidelandschaft vor Vergrasung und Bewuchs. Sie fressen die frischen Triebe von anderen Pflanzen, damit die Besen- und Glockenheide immer genug Luft bekommt. Außerdem zertreten sie Spinnen und Spinnennester für die Heidebienen, die die Blüten der Heidekräuter bestäuben. Ein wahrhaftes Zusammenspiel der Natur.

Erleben Sie die Heidelandschaft in voller Blüte und entdecken Sie die Lüneburger Heide in Niedersachsen!