Die Tour durch Heide, Wald und Örtzetal zeigt das schattige und frische Örtzetal im Westen und die trockenere „Heideseite“ mit trockenen Sandböden im östlichen Teil der Tour. Der Weg durch das Örtzetal ist besonders an warmen Sommertagen erfrischend.
Verlauf und Sehenswertes
Vom Rathaus Hermannsburg aus führt die Tour über die Celler Straße und die Lotharstraße zum Schlüpker Weg und von dort im Örtzetal entlang bis nach Oldendorf. Informationen über die Natur im Örtzetal gibt es am Wegesrand auf einer Infotafel und im Haus der Natur südlich von Oldendorf. Durch den Wald führt der Weg dann nach Eversen, ein Heideort mit interessanter Geschichte, über die ein historischer Rundwanderweg informiert. Es folgt der Nachbarort Sülze, dessen Name auf eine frühere Salzquelle zurückgeht. Hier gab es seit dem Mittelalter eine Salzsiederei. Ein kleines Salinenmuseum zeigt die frühere Salzgewinnung in der Südheide sowie ein Salinenmodell im Freigelände. Auch das Afrikamuseum ist sehenswert, es kann auf Anfrage besichtigt werden.
Danach geht es weiter über die Einzelhofanlage Twießelhop, an der ab 1626 Salzsole gesiedet wurde und weiter durch den Wald über die Örtze zum Rittergut Feuerschützenbostel.
Durch den südlichsten Teil Eversens führt der Weg dann nach Altensalzkoth und anschließend zum ehemaligen Forsthaus Kohlenbach bzw. zur ehemaligen Oberförsterei Miele. Über den 86 Meter hohen Citronenberg geht es durch ausgedehnte Waldgebiete und an einer kleinen Heidefläche vorbei bis zum Angelbecksteich mit einer malerischen Heidelandschaft. Ein barrierefreier Rundwanderweg mit kleinen Informationstafeln, Waldsofas und Picknickplätze laden zur Rast ein. Auf einem heidebewachsenen Hügel steht ein Gedenkstein zur Waldbrandkatastrophe 1975.
Auf dem Rückweg durch Hermannsburg kann das Ludwig-Harms-Haus und evtl. das Heimatmuseum besichtigt werden.