Radfahren Urlaubsregion Hannover, © Hannover Marketing & Tourismus GmbH / Christian Wyrwa
© Hannover Marketing & Tourismus GmbH / Christian Wyrwa

Kulturroute - durch Hannover und drum herum

Aufstieg
1327 m
Abstieg
1328 m
Distanz
422 km
höchster Punkt
220 m
Strecke für
Tourenrad
Schwierigkeitsgrad
mittel
Dauer der Tour
Mehrtagestour
Art der Tour
Rundtour
Geeignet für
Kinder

Die „Kulturroute“ verbindet kulturelle Leuchttürme und andere attraktive Ziele wie die Herrenhäuser Gärten, Schloss Celle oder Kloster Loccum und die UNESCO-Welterbestätten in Hildesheim und Alfeld. Eine gute Zug-Anbindung ermöglicht viele Tagesschleifen mit Bahn und Rad.

Verlauf und Sehenswertes

Hannover und seine Umgebung haben viel zu bieten. So viel, dass daraus gleich 15 Radetappen wurden. Sie schaffen eine Verbindung zwischen dem reichen Kulturangebot der Metropole und den Städten des Umlands inmitten einer Fluss-, Heide- und Seenlandschaft. Die Etappen lassen sich nach Belieben ergänzen und variieren. Die Kulturroute bietet daher beste Voraussetzungen für Tagesausflüge.

Hannover ist idealer Ausgangsort für Radtouren in die Gegend zwischen Weser, Leine und Aller. Schöne Landschaft, großartige Kulturstätten und reizvolle Städte. Es gibt viel zu entdecken:  z. B. die Fachwerkstadt Celle mit einer prächtigen Schlossanlage, Schloss Marienburg im neugotischen Stil ebenso wie Schloss Bückeburg mit Mausoleum und einer Hofreitschule, die Coppenbrügger Wasserburg oder Schloss Landestrost im Stil der Weserrenaissance.
Zahlreiche Kirchen und Klöster bieten Gelegenheit, etwas für die Seele zu tun. Darunter in Hildesheim zwei Welterbestätten, in Stadthagen die St. Martini-Kirche mit Mausoleum und die Klöster in Loccum, Walsrode oder Wienhausen.
Das Angebot an spannenden Museen ist riesig und allein schon eine Reise wert.
Gleichzeitig ist für Ruhe und Entspannung gesorgt, denn die Strecke führt durch reizvolle Kulturlandschaften und zu Naturdenkmälern wie dem größten Findling Niedersachsens.
Oder es geht ans Steinhuder Meer, das eigentlich ein See ist – aber mit rund 32 Quadratkilometern der größte im Nordwesten Deutschlands.
Liebhabern guter Schokolade sei ein Ausflug nach Peine ins SchokoMuseum empfohlen.
Auch Festspielfreunde kommen auf ihre Kosten, sie können zwischen den Rattenfängerfreilichtspielen in Hameln oder den Domfestspielen in Bad Gandersheim wählen.
Die Landeshauptstadt selbst wartet u.a. mit Veranstaltungen in den Herrenhäuser Gärten und dem jährlich stattfindenden Maschseefest auf.
Besonders praktisch: Wer auf einer der Tagesetappen unterwegs ist, schafft es mit der Bahn locker zurück und kann entspannt die nächste Etappe planen.

Das gibt es auf der Route zu sehen

Rosenstock - Hildesheim, © Hildesheim Marketing GmbH
© Hildesheim Marketing GmbH

Welterbestätte Mariendom mit Dommuseum


Der Hildesheimer Mariendom, eine der ältesten Bischofskirchen Deutschlands, ist eine dreischiffige aus Werk- und Bruchsteinen erbaute Basilika.

Schloss Bückeburg  und Weserberge, © Schloss Bückeburg/ Müller Luftbild Haste
© Schloss Bückeburg/ Müller Luftbild Haste

Schloss Bückeburg


Ein Schloss wie aus dem Märchenbuch - seit Jahrhunderten Stammsitz der Familie Schaumburg-Lippe– beeindruckt Schloss Bückeburg die Besucher. Am Stadtzentrum von Bückeburg gelegen, ist das Schloss…

Der Rattenfänger von Hameln an der Weser, © Hameln Marketing und Tourismus GmbH
© Hameln Marketing und Tourismus GmbH

Hameln


Hameln, Perle des Weserberglandes und Heimat der geheimnisvollen Rattenfängersage, besticht auf den ersten Blick mit einer faszinierenden Architektur, langer Historie und landschaftlichen Reizen.

Sprengel Museum Hannover, © Sprengel Museum Hannover
© Sprengel Museum Hannover

Sprengel Museum Hannover


Das Sprengelmuseum Hannover ist eins der bedeutensten Museen für moderne Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Blick aufs Steinhuder Meer, rechts Segelboote am Liegeplatz, © Naturpark Steinhuder Meer, Region Hannover/ Claus Kirsch
© Naturpark Steinhuder Meer, Region Hannover/ Claus Kirsch

Naturpark Steinhuder Meer


Neben Steinhuder Meer, dem größten Flachwassersee Deutschlands, prägen ausgedehnte Moorflächen, große Waldgebiete und Meerbruchwiesen die landschaftliche Vielfalt. Wassersportler, Sonnenhungrige und…

Schloss Hämelschenburg, © Fotolia / blickfang
© Fotolia / blickfang

Schloss Hämelschenburg im Weserbergland


Eines der schönsten Renaissanceanlagen ist die Hämelschenburg im Weserbergland, zwischen Hameln und Bad Pyrmont gelegen. Das Schloss wurde auf dem Höhepunkt der Weserrenaissance erbaut und bildet mit…

Ansicht der Fassaden des Hauptgebäudes, © Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG/ Karl Schünemann
© Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG/ Karl Schünemann

UNESCO-Welterbe Fagus-Werk in Alfeld


Das vom Architekten und Bauhaus-Gründer Walter Gropius errichtete Fagus-Werk wurde 1911 erbaut und im Jahr 2011 als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. Es gilt weltweit als Ursprungsbau der Moderne…

Weserufer mit Weiden im Naturpark Weserbergland, © Touristikzentrum Westliches Weserbergland/ Kurt Gilde
© Touristikzentrum Westliches Weserbergland/ Kurt Gilde

Naturpark Weserbergland


Das Landschaftsbild des Naturparks ist geprägt durch den Flusslauf der Weser. Die bis zu 440 Meter hoch aufragenden Höhenzüge bieten seltenen Pflanzen einen besonderen Lebensraum und ermöglichen…

Schloss Celle im Frühling, © CTM GmbH
© CTM GmbH

Schloss Celle


Das Celler Schloss von 1292 mit dem Residenzmuseum ist eines der schönsten Welfenschlösser Deutschlands. Lebendige Hofgeschichten werden bei Ihrem Besuch zum Leben erweckt.

Kloster Wienhausen, © Lüneburger Heide GmbH / Markus Thiemann
© Lüneburger Heide GmbH / Markus Thiemann

Kloster Wienhausen


Das Kloster Wienhausen verfügt über eine außerordentliche Fülle an christlichen Kunstwerken aus dem Mittelalter. Viele wurden in den vergangenen 150 Jahren „wiederentdeckt“.

Die Marienburg, © EAC GmbH/ Patrice Kunte
© EAC GmbH/ Patrice Kunte

Schloss Marienburg in Pattensen


Schon von weitem sichtbar erhebt sich Schloss Marienburg am Südwesthang des Marienbergs. Das Schloss befindet sich noch heute im Familienbesitz der Welfen, dem ältesten Fürstengeschlecht Europas, und…

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Ein besonderer Tipp für Sie

Wissen Sie, wie Schokolade entsteht?
In der Peiner Schokowerkstatt des Rausch SchokoLands können Sie es erleben. In kleinen Gruppen können Sie Ihre eigene Schokolade herstellen. Am Anfang ist die Schokolade noch warm und flüssig, damit man sie gießen kann.
Nach Ihren Wünschen kombinieren Sie Edel-Vollmilch- oder Edel-Bitter-Schokolade mit verschiedenen Zutaten: Nüsse, Mandeln, bunte Schokolinsen, Früchte usw.. Wählen Sie aus zwölf Zutaten und finden dabei Ihre Lieblingssorte.
Am Ende nehmen Sie Ihre Kreation mit nach Hause: Zwei große 250g-Tafeln zum Selbernaschen oder als ganz besonderes Geschenk.

Anmeldung und Infos unter +49 (0) 5172 / 9492610. Die Mindesteilnehmerzahl liegt bei zehn, die maximale bei 20 Personen.

Unterwegs auf der Kulturroute

Logo Kulturroute

Beschilderung

Der Streckenverlauf ist durchgehend mit dem einheitlichen Logo der Kulturroute beschildert.

frau­en­OR­TE ent­lang der Kul­tur­rou­te


Niedersachsen hat viel zu bieten, auch eine reiche Frauengeschichte. Diesen besonderen Schatz präsentiert Ihnen die Initiative frauenORTE Niedersachsen des Landesfrauenrates Niedersachsen. Entdecken Sie entlang des Radwegs Spuren historischer Frauenpersönlichkeiten in den Städten und Gemeinden des Landes.

Die in Hannover aufgewachsene Mary Wigman gilt als Schöpferin des Freien Tanzes, sie kreirte den Ausdruckstanz und überwand damit das klassische Ballett. Ebenfalls in Hannover wurde die Pazifistin Ada Lessing tätig, sie gilt als Pionierin der Erwachsenenbildung und war Mitbegründerin und Geschäftsführerin der Volkshochschule Hannover-Linden. Elise Bartels gehörte zur ersten Frauengeneration im Deutschen Reichstag, sie gründete die AWO mit und baute in ihrer Heimat Hildesheim das „Hildesheimer Volksblatt“ samt Verlag und Druckerei sowie die Volksbibliothek auf. Roswitha von Gandersheim, Kanonisse des Stiftes Gandersheim im heutigen Bad Gandersheim, war eine der ersten Literatinnen des frühen Mittelalters. Die Fürstin Juliane verwirklichte fortschrittliche Ideen ihrer Zeit, sie förderte die Volksbildung, ließ einen Landschaftspark anlegen und erzog ihre Kinder an der Bückeburger Residenz zu einer naturnahen Lebensweise. Mehr als 30 Jahre leitete Agnes von Dincklage die Wirtschaftliche Frauenschule des Reifensteiner Verbandes im Stift Obernkirchen und trieb die Professionalisierung in der ländlichen Hauswirtschaft entscheidend voran. Als Kantorin leitete Odilie von Ahlden den Chorgesang und wurde später zur Vorsteherin des Klosters Mariensee gewählt. Die Liebe führte Herzogin Eléonore d'Olbreuse nach Celle wo sie als wichtige Vermittlerin in diplomatischen Fragen galt und die aus Frankreich geflohenen Hugenotten unterstütze. Hertha Peters amtierte an der Spitze des Peiner Kreistages als niedersachsenweit erste Landrätin, eines ihrer wichtigsten Anliegen war die politische Teilhabe von Frauen in kommunalpolitischen Gremien.

 

Hin­wei­se für die Kul­tur­rou­te


An- und Abreise

Bahnhöfe: Hannover, Hildesheim, Bad Gandersheim, Elze, Hameln, Stadthagen, Neustadt a. Rbge., Schwarmstddt, Walsrode, Celle und Peine. Alle genannten Bahnhöfe liegen in den Städten, in denen die Tagesetappen starten bzw. enden.
Im Fernverkehr können Fahrräder nur mit Reservierung befördert werden. Im Nahverkehr der DB werden Fahrräder - soweit Platz vorhanden - ohne Anmeldung mitgenommen.
Abweichende Regelungen erfahren Sie telefonisch unter: +49 (0) 511 / 5909000.

Besonderheiten auf der Tour

Landschaftlich schön eingebettete Wege verbinden 26 kulturelle „Leuchttürme“, zwei Gedenkstätten und über 120 touristische Ziele mit reizvollen Altstädten im "Erweiterten Wirtschaftsraum Hannover".  

Die rot ausgeschilderte Hauptroute führt im Norden bis an die Aller, im Westen ins Weserbergland und im Süden zwischen den Gebirgszügen Süntel und Ith zurück bis zur Leine. Radwandernde können so von Hannover über Hildesheim, Bad Gandersheim, Alfeld, Elze, Hameln, Bückeburg, Stadthagen, Neustadt am Rübenberge, Schwarmstedt und Celle auf Tour gehen. Nienburg/Weser, Walsrode, Peine, das Schloss Hämelschenburg sowie die beiden Gedenkstätten Ahlem und Bergen-Belsen sind über grün und blau beschilderte Alternativ- und Ergänzungsstrecken angebunden.

Gute Anlässe auf der Kulturroute zu radeln, gibt es reichlich. In der Fahrradsaison zwischen April und Oktober finden entlang der Strecke zahlreiche Veranstaltungen statt. Mit dabei sind unter anderem Konzerte in Schlössern, Kirchen und Gärten, Theater und Musicals, interessante Ausstellungen und spektakuläre Feuerwerke.

Literaturhinweise

Infopaket (gegen Schutzgebühr) mit einer Broschüre im praktischen Fahrradtaschenformat mit Etappenbeschreibungen und vielen Tipps sowie 15 detaillierte Einzelkarten für die Tagesetappen
Maßstab 1:75 000
Hrsg. Netzwerk Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover
1. Auflage 2014
Erhältlich in den Tourist-Infos entlang der Strecke oder als Download auf der Website der Kulturroute.

Ihr Ansprechpartner für die Tour

Region Hannover

Höltystraße 17
30171 Hannover
Telefon: 0511-61622503

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