Malerei von Joao Timane und Shima Farhadieh
Beide kamen als Geflüchtete nach Deutschland und schließlich ins Wendland: Joao Timane aus Mosambik lebt aktuell im Flüchtlingsdorf Neu Tramm. Shima Farhadieh ist im Iran aufgewachsen und ist jetzt in Dannenberg zuhause. Bis Ende Februar 2025 zeigen sie im Lüchower Kreishaus gemeinsam ausgewählte künstlerische Arbeiten. Teils sind es Arbeiten, die noch ihren Heimatländern entstanden sind, teils sind es ganz neue Arbeiten.
João Timane wurde in Maputo in Mosambik geboren. Er studierte in seiner Geburtsstadt Bildende Kunst an der National School of Visual Arts und Marketing am Instituto Superior de Comunicação e Imagem de Mosambik. Inspiriert von dem mosambikanischen Maler, Bildhauer und Dichter Malangatana Ngwebya unterrichtete er Kinder in Malerei. Seine Arbeiten waren in drei Einzelausstellungen in Mosambik und Portugal zu sehen und in mehr als einem Dutzend Gruppenausstellungen in Mosambik und anderen Ländern, zuletzt auch in Tramm und Lüchow. João Timane hat außerdem Bücher und Zeitschriften illustriert sowie nationale und internationale Plakate gestaltet.
Shima Farhadieh wurde 1994 in Isfahan im Iran geboren. Sie studierte Kunst in Isfahan und war bis zu ihrer Flucht im November 2021 Mitbetreiberin einer Galerie und Kunstschule in Isfahan. In Deutschland hatte sie bis jetzt unter anderem eine Einzelausstellung in der Galerie Dömitz. Zur Kulturellen Landpartie waren ihre Arbeiten in Sipnitz und Groß Heide zu sehen.
Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr, Freitag von 9 bis 12.30 Uhr (außer in der Weihnachtspause vom 24. Dezember 2024 bis 1. Januar 2025: in diesen Tagen ist das Kreishaus für den Publikumsverkehr geschlossen).
Der Eintritt ist frei.