Der Harz ist eine der beliebtesten Wanderregionen in Deutschland – zurecht, denn das gut beschilderte Wanderwegenetz von über 8.000 km macht den Harz zu einem Wanderparadies. Hier findet jeder Wanderbegeisterte den passenden Weg für sich - vom anspruchsvollen Harzer-Hexen-Stieg bis hin zur Anfänger-Tour auf kurzen Strecken. Dass die Wege vorbildlich beschildert sind, ist seit vielen Jahren ein Selbstverständnis. Ausgangslage für Wanderungen sind zumeist kleinere Städte mit historischen Fachwerkhäusern, wie Goslar, Bad Harzburg oder Osterode am Harz. Gerade im Winter ist das Mittelgebirge ein Muss für einen Ausflug.
Wanderungen auf und um den Brocken
Wer die Herausforderung liebt, nimmt die höchste Erhebung des Harzes und Norddeutschlands fest in den Blick. Mit 1.141 Metern ragt der Brocken aus der norddeutschen Tiefebene deutlich hervor. Das schroffe Granitgestein, der grandiose Ausblick und das raue Klima hatten schon Goethe und Heine in den Bann gezogen. Die Wanderung zum Gipfel ist über mehrere Touren möglich; sie beginnen zum Beispiel bei Torfhaus. Wer nicht so hoch hinaus möchte, darf gerne seine Hänge auf zahlreichen, schönen Wanderrouten im Nationalpark Harz erwandern. Bekannte Ziele sind die Okertalsperre zwischen Altenau und Goslar oder die Bauwerke der Oberharzer Wasserwirtschaft.
Die Wanderlandschaft Harz hat noch etwas ganz Besonderes zu bieten: die Harzer Wandernadel. Überall im Harz sind entlang der Wanderrouten Stempelstellen verteilt. Wer einen Wanderpass hat, kann diesen nach und nach mit Stempeln füllen. Am Ende wartet ein Wanderabzeichen; für die Erwachsenen die Wandernadel von Bronze bis Gold und für die Kleinen die Kür zur Wanderprinzessin oder zum Wanderprinzen.