Satemin, Jabel, Meuchefitz und Gühlitz – die Namen weisen auf alte slawische Siedlungen hin und benennen heute kleine Dörfer im Wendland, die nach ihrer Form hin auch Rundlingsdörfer heißen. Eng beieinander, mit der Giebelseite zum Dorfplatz hin, stehen hier die Bauernhäuser. Das ist weltweit nahezu einmalig. In den 1970er und 1980er Jahren etablierte sich hier in der Region nach und nach eine Heimstatt für Menschen, die sich der Gesellschaft der alten BRD entziehen wollten. Bis heute ist die Region bekannt für ihre lebendige Kunstszene.
Sie lieben eine entspannte Radtour?
Wer die Geheimnisse der Rundlingsdörfer und den außergewöhnlichen Charme der Gegend erfahren möchte, sollte sich mit dem Fahrrad aufmachen. Das Wendland lässt sich so entschleunigt am besten erkunden. Ein gut ausgebautes Wegenetz macht Rad- und Wandertouren zum Genuss. Neben der Rundlings-Tour warten zahlreiche thematische Radrouten im Hinterland der Elbe z.B. die Storchenroute und die Vogelkieker-Tour. Die beschaulichen Orte mit Heuhotels, Hofläden, Streuobstwiesen oder die Naturnähe wie in der Nemitzer Heide sind ein um das andere Mal gute Stopps während der Tour.
Wir gehen jede Wette ein, dass Sie vom bekanntesten Weg in dieser Gegend schon gehört haben. Die Rede ist vom, na klar, Elberadweg. Zurecht ist er seit vielen Jahren einer der beliebtesten Radwege in Deutschland. Genießen Sie den freien Blick auf den Fluss, folgen Sie dem Flug der Störche und lassen Sie sich kurz vor Hamburg die salzige Luft um die Nase wehen.