Mit 1.500 Quadratkilometern ist die Wildeshauser Geest der größte Naturpark Niedersachsens und einer der größten in Deutschland. Er bietet eine überwiegend ebene bis leicht hügelige Landschaft, in der sich artenreiche Mischwälder mit Äckern, Wiesen und Weiden abwechseln. Wie für die Geest typisch, lassen sich im Naturpark auch Heideflächen und Moore entdecken. Darüber hinaus prägen die Flussläufe und -auen der Hunte, Lethe, Delme, Klosterbach und Hache das Landschaftsbild.
Die Flora und Fauna entlang der Flüsse lässt sich an der Hunte besonders gut vom Kanu aus erleben. Rund 40 Brutvogelarten finden in diesem Naturraum ein Zuhause. Mit der nötigen Ruhe kann man hier Flussuferläufer und Eisvögel beobachten.
Im Naturpark verstreut liegen mehr als 500 Grabhügel. Diese steinernen Zeitzeugen erzählen die bewegte Lebensgeschichte der Wildeshauser Geest durch die Jahrhunderte. Entlang der Radroute der Megalithkultur können diese ältesten Bauwerke Europas erfahren werden. Die Tour führt den Radler an fast 20 Megalithstationen vorbei und lässt sich wunderbar mit anderen Routen und Radfernwegen kombinieren. Denn der Naturpark Wildeshauser Geest ist auf Grund des eher flachen Reliefs ein Paradies für Radfahrer: Ein bunter Mix an Tagestouren, regionale Mehrtagestouren und Radreisen entlang der bekannten Radfernwege Geest-Radweg, Brückenradweg Osnabrück-Bremen, Hunteradweg und ein übersichtliches Ausschilderungssystem machen Lust auf einen entspannten Fahrradurlaub.
Mehr Informationen über die ungewöhnliche Landschaft des Goldenstedter Moors erhalten Sie im Naturschutz- und Informationszentrum Goldenstedt (NIZ). Das "Haus im Moor" mit seinem begrünten Dach ist das Wahrzeichen des NIZ und lädt ein zu wechselnden Ausstellungen über die Entstehung und Nutzung des Moores.
Weitere Informationen für Ihren Besuch finden Sie auf der Webseite des Naturparks Wildeshauser Geest. Auch der angrenzende Naturpark Dümmer könnte interessant für Sie sein.