Zwei Radfahrer auf dem Hunte Radweg bei Diepholz, © TMN/Thorsten Brönner
© TMN/Thorsten Brönner

Hunte-Radweg

Aufstieg
460 m
Abstieg
425 m
Distanz
133 km
höchster Punkt
44 m
Strecke für
Tourenrad
Dauer der Tour
Mehrtagestour
Art der Tour
Strecke
Geeignet für
Kinder

Sie fahren gerne Fahrrad und Ihnen ist Abwechslung dabei besonders wichtig? Dann haben Sie mit dem Hunte-Radweg die richtige Wahl getroffen. Er führt Sie durch vielfältige Landschaften, historische Orte und bietet Ihnen eine Vielzahl unterschiedlichster, interessanter Aktivitäten am Wegesrand.

Verlauf und Sehenswertes

Der Hunte-Radweg von Elsfleth bis zum Dümmer See startet im Hafenstädtchen Elsfleth. Die Tour beginnt am beeindruckenden Huntesperrwerk, Europas größter Küstenschutzanlage ihrer Art. Es empfiehlt sich sehr eine Stadtbesichtigung des maritim geprägten Städtchens zu machen.

Die erste Etappe führt durch die Wesermarsch. Die Wesermarsch ist eine der größten zusammenhängenden Grünlandregionen Europas. Hier gibt es urige Fachwerkhäuser und heimelige Bauerngärten zu bestaunen.
Auf dem Huntedeich rollt man direkt in die Stadt Oldenburg. In Oldenburg gibt es viel Sehenswertes. Unter anderem ist das Schloss mit Schlossplatz und Schlosswache eine äußerst faszinierende Einkehrmöglichkeit. Des Weiteren ist die Hafenpromenade, die im Zentrum der Stadt liegt, ein sehenswerter Ort. Verschiedene Museen bieten interessante Informationen rund um Stadt und Kunst. Die Altstadt Oldenburgs beherbergt eine der ältesten Fußgängerzonen Deutschlands mit ihren klassizistisch geprägten Gebäuden.

Weiter geht es dann am Schlossgarten und dem Küstenkanal entlang in Richtung Wardenburg. Dort kann die Reise durch den Naturpark Wildeshauser Geest beginnen. Die Landschaft wird geprägt von idyllischen Flusstälern, Seen, Wäldern und blühenden Heideflächen. Hier sind besonders die landschaftlich reizvoll gelegenen prähistorischen Grabanlagen und Großsteingräber sehenswert. Die Glaner Braut bei Dötlingen und das Pestruper Gräberfeld sind hier besonders hervorzuheben. Bei Goldenstedt lädt das Erholungsgebiet Hartensbergsee zum Baden und Zelten ein.

Über Barnstorf gelangt man zur sehenswerten Stadt Diepholz. Die Stadt hat eine lange Geschichte, die bis in das 10./11. Jahrhundert zurückreicht. Es gibt wunderschöne Gebäude zu besichtigen. Nur wenige Kilometer von dieser geschichtsträchtigen Stadt entfernt liegt der Dümmer See. Somit ist das Ziel des Radweges erreicht. Der See ist ein beliebtes Ausflugsziel und im Dümmer-Museum kann man sich über die geologischen und kulturelle Entwicklung der Region informieren.

Das gibt es auf der Route zu sehen

Das Naherholungsgebiet Walsener Teiche, © Zweckverband Naturpark Wildeshauser Geest / Jörg Guhn
© Zweckverband Naturpark Wildeshauser Geest / Jörg Guhn

Naherholungsgebiet Walsener Teiche mit Großsteingrab


Beginn der Fußgängerzone mit dem gelben Café am Markt., © Touristik-Information Elsfleth
© Touristik-Information Elsfleth

Innenstadt und St.-Nicolai-Kirche


Außenansicht des Schloss Oldenburg, © Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH / Verena Brandt
© Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH / Verena Brandt

Schloss Oldenburg


Hellgelb und prachtvoll präsentiert sich das Oldenburger Schloss den Besuchern. Seit 1921 ist im Schloss ein Teil des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte untergebracht.

Außenansicht der Naturschutzstation, © TMN_
© TMN_

Naturschutzstation Dümmer


Besucher erleben in der Dauerausstellung der Naturschutzstation die naturkundlichen Besonderheiten.

Zwei Radfahrer radeln auf Schotterweg im Naturpark Wildeshauser Geest, © Jörg Guhn
© Jörg Guhn

Naturpark Wildeshauser Geest


Der größte Naturpark Niedersachsens bietet eine leicht hügelige Landschaft, in der sich artenreiche Mischwälder mit Äckern, Wiesen und Weiden abwechseln. Geest typisch, lassen sich im Naturpark auch…

Gruppe fährt im Kanu über den Dümmer, © DümmerWeserLand-Touristik/ Oliver Lange
© DümmerWeserLand-Touristik/ Oliver Lange

Naturpark Dümmer


Der große Dümmer-See grenzt an eine weiträumige Moorlandschaft und wird vom Stemweder Berg und den Dammer Bergen umrahmt. Im Herbst finden hier Kraniche ihre Rast, die zahlreiche Vogelbeobachter in…

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Besondere Tipps für Sie

Tipp 1: Das Elisabeth-Anna-Palais und der Schlossgarten in Oldenburg mit seinem Profanbau aus gemauerten roten Ziegeln trägt viele Verzierungen und barocke Merkmale. Dieser Ort lädt zum Bestaunen ein.

Tipp 2: Der Naturerlebnispfad "Alter Schießstand" in der Oldenburger Straße in Wardenburg ist besonders für kleine Besucher ein echtes Highlight. Aber auch die großen Begleiter können sich hier über die Natur informieren.

Tipp 3: Das Dampfkornbranntweinbrennereimuseum Wildeshausen in der Wittekindstraße ist das erste Museum seiner Art in ganz Deutschland und zeigt die voll funktionstüchtige Produktionsanlage aus der Zeit der industriellen Revolution.

Unterwegs auf dem Hunte-Radweg

Logo Hunte-Radweg

Beschilderung

Der Streckenverlauf ist durchgehend mit dem einheitlichen Logo des Hunte-Radweges beschildert.

frau­en­OR­TE ent­lang des Hun­te-Rad­wegs


Niedersachsen hat viel zu bieten, auch eine reiche Frauengeschichte. Diesen besonderen Schatz präsentiert Ihnen die Initiative frauenORTE Niedersachsen des Landesfrauenrates Niedersachsen. Entdecken Sie entlang des Radwegs Spuren historischer Frauenpersönlichkeiten in den Städten und Gemeinden des Landes.

An der Spitze der bürgerlichen Frauenbewegung setzte Helene Lange sich für das uneingeschränkte Recht der Frauen auf Bildung ein, kurz vor ihrem Tod wurde sie Ehrenbürgerin ihrer Heimatstadt Oldenburg. In Diepholz geboren bereitete Frieda Duensing der modernen Jugendhilfe den Weg und Übernahm später die Leitung der Deutschen Zentrale für Jugendvorsorge in Berlin.

 

Hin­wei­se für den Hun­te-Rad­weg


An- und Abreise

Start am Huntesperrwerk in Elsfleth, der Bahnhof ist in der Nähe. Zwischeneinstieg möglich in Berne, Oldenburg, Sandkrug, Huntlosen, Wildeshausen, Rechterfeld, Goldenstedt, Barnstorf und Diepholz. Zielort ist der Dümmer in Damme.

Besonderheiten

Das Huntesperrwerk wird erst bei auflaufender Tide gesperrt (nachträgliche Vollsperrung). Die Sperrwerksschließung beginnt bei einem Wasserstand beim Sperrwerksaußenpegel von NN + 2,80 Meter, wenn Tiden mit einem Scheitelwert höher als NN + 3,0 Meter zu erwarten sind. Kann sicher vorhergesagt werden, dass der Scheitelwerte nicht NN + 3,10 Meter übersteigt, ist es möglich, im Interesse der Schifffahrt das Sperrwerk geöffnet zu halten. Mit dieser Handhabung werden Tiden gesperrt, die 0,9 Meter über dem derzeitigen Mitteltidehochwasser auflaufen.
Zum Befahren der Tour muss das Huntesperrwerk nicht gequert werden. Ein Absteher zur Besichtigung lohnt sicher allerdings auf jeden Fall. 

Literaturhinweise

Radkartenset: Hunteradweg
Maßstab 1:50.000
Concept Center Verlag (CCV)
ISBN 978-3-934606-91-3

Radkarte Naturpark Wildeshauser Geest + Knotenpunktkarte
Maßstab 1 : 75.000
CCV Concept  Center Verlag GmbH
Vorderseite: Radkarte mit beschildertem Radwegenetz, Radfernwegen, Mehrtagestouren und touristischen Informationen. Rückseite: Knotenpunktkarte mit beschildertem Knotenpunktsystem (Standorte inkl. Infotafel, Verbindungen und Entfernungsangaben)
Preis: 5,90 €

In den Tourist-Informationen Elsfleth, Berne, Oldenburg, Wildeshausen, Goldenstedt, Diepholz und beim Gästeservice des Naturparks Wildeshauser Geest bekommen Sie alle wichtigen Informationen und Karten.

Ihre Ansprechpartner für die Tour

Tourist-Information Oldenburg

Lange Straße 3
26122 Oldenburg
Telefon: +49 (0) 441 / 361 613 66

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Naturpark Wildeshauser Geest

Delmenhorster Straße 6
27793 Wildeshausen
Telefon: +49 (0) 4431 / 85351

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