Erleben Sie eine reizvolle Tour durch das Vogelschutzgebiet zwischen Petershagen und Schlüsselburg, erleben Sie Störche in Ihrer natürlichen Umgebung und erfahren Sie viel Wissenswertes über Meister Adebar.
Verlauf und Sehenswertes
Die Strecke führt Sie auf einer Länge von etwa 45 Kilometern von Petershagen über Großenheerse, Buchholz, Schlüsselburg und Windheim wieder zu Ihrem Ausgangspunkt nach Petershagen. Auf der Storchenroute Petershagen erleben Sie nicht nur viele sehenswerte Weserdörfer mit Herrenhäusern, alten Kirchen, Mühlen, Fachwerkgebäuden und Museen, sondern lernen auch insbesondere den Naturraum der Weseraue kennen. Nicht ohne Grund ist diese Landschaft zwischen Petershagen und Schlüsselburg als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Naturnahe ehemalige Abgrabungsgewässer, ausgedehnte Wiesenlandschaften und die Weser selbst mit ihren Staustufen bieten zahlreichen Pflanzen und Tieren einen geschützten Lebensraum.
Wichtig für die Störche ist neben geeigneten Nistplätzen der gesamte Lebensraum: Vorwiegend in einem Radius von 2-3 Kilometern um ihren Horst suchen die Altvögel Nahrung. Mäuse, Regenwürmer, Insekten und anderes Kleingetier - auch Frösche - stehen auf dem Speiseplan. Daher müssen umfangreiche grundwasssernahe, extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden in der Nähe der Horste vorhanden sein.
Ob sich Storchenpaare treu sind, ob sie wirklich Kinder bringen, wieviel Nahrung sie benötigen um ihre Jungen aufzuziehen ...? Informationen darüber und zu vielen anderen Themen machen den Besuch des Westfälischen Storchenmuseums in Windheim zu einem Erlebnis. Unter dem Dach eines alten Dreiständerfachwerkhauses aus dem Jahr 1701/2 wird auf 200 Quadratmetern umfassend über die Störche berichtet.