Aus Dankbarkeit vermachte sie 300 ihrer Werke dem Sprengel Museum Hannover. Mit den Nana-Skulpturen antizipierte Niki de Saint Phalle Mitte der 1960er Jahre die aufkeimende Frauenbewegung. Durch die Signifikanz der Skulpturen und die schlüssige Legierung von Form und Inhalt gelangte sie gleichzeitig weit über den Feminismus hinaus zu einer ganzheitlichen Lebens- und Kunstauffassung, die sie mit ihrem Golem-Haus, den Architekturprojekten und Filmen und zuletzt in ihrem Tarot-Garten in der Nähe von Grosseto Gestalt werden ließ. Die Nanas bildeten den Auftakt zur Skulpturenmeile, die bis zum Königsworther Platz reicht und acht Kunstwerke umfasst.
Sonnabends steht rund um die Nanas das Feilschen und Fachsimpeln auf Deutschlands ältestem Flohmarkt im Mittelpunkt. Vom Morgengrauen bis in den Nachmittag hinein wird mit allem gehandelt, was nicht niet- und nagelfest ist. Für Flaneure und Schnäppchenjäger absoluter Kult!
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